Es werden keine Blogposts folgen, das Geschriebene bleibt jedoch bestehen.

Es gibt Blogs wie Sand am Meer - drum ist das Kein-Blog. 

Hoffe das ist Kein-Schock. 

 

Schau besser bei den Kurzgeschichten oder den Gedichten vorbei.

 

Viel Spaß!


#4 Harry Potter 5.10.

Das Schloss Hogwarts in den Universal Studios nahe von London.

Leider passen höchstens Barbies rein..

Meine "Harry Potter Sammlung"

Die sieben Bücher plus ein Märchenbuch namens Beedle dem Barden, das Ron als Kind vorgelesen bekommt, das neueste Buch (Skript) zum Theaterstück, ein Kochbuch in dem alle Gerichte beschrieben stehen, die man in den Büchern vorgestellt bekommt.

“After all this time?”

“Always,” said Snape.

― J.K. Rowling, Harry Potter and the Deathly Hallows

 

Und, berührt dich dieses Zitat?

Hattest du Tränen in den Augen?

Wenn ja, dann bist du hier völlig richtig.

 

 

Harry Potter.

Von einer Frau geschrieben, von Millionen gelesen.

 

Jeder dieser Leser hat eine besondere Geschichte wie er zu dieser Lektüre gestoßen ist und hier ist meine:

 

Im zarten Alter von 7 oder 8 Jahren fragte mich eine Freundin, ob ich nicht den neuesten Harry Potter Film mit ihr und ihrem Vater im Kino sehen wollte. "Harry, bitte was?", keine Ahnung .. und nach dem gesehenen Trailer war mir sofort bewusst, dass meine Eltern mir unter keinen Umständen die Erlaubnis geben würden.

Also log ich sie an ins "Doppelte Lottchen" zu gehen und gab mir mit meiner Freundin den furchteinflößendsten Film, den ich bis dato gesehen hatte.

Ich musste wohl sehr verstört gewesen sein als ich nach Hause kam, denn mein Papa bemerkte schnell welchen Film ich mir wirklich reingezogen hatte. Prompt schenkte er mir daraufhin den ersten Band als "Bestrafung", weil Lesen war damals mit Abstand das Schlimmste womit ich meine Zeit hätte verbringen können.

Das spielte sich übrigens in den Sommerferien ab, die bekanntlich zwei Monate andauern - am Ende hatte ich alle Harry Potter Bücher intus die es bis dahin gab.

Etwas anderes als Bücher zu verschlingen kannte ich in den nächsten Jahren nicht.

 

Am Anfang meiner Gymnasiums-Zeit wartete ich vergeblich auf diesen verdammten Hogwarts Brief, er kam einfach nicht.

Kein Hagrid der mich besuchen kam, keine verdächtige Eule, die einen Brief abliefern hätte können.

Alle Bücher wurden tausende Male gelesen und alle Filme hunderte Male angesehen, doch nach dem letzten Film schien die Welt plötzlich aufzuhören.

Keine neuen Filme oder Bücher aus der Zauberwelt und so suchte ich mir etwas Neues um ja nicht den Faden zu verlieren:

Im Sommer 2012 flog ich das erste Mal nach London, entdeckte Bahnhof Kings Cross und wollte nicht mehr fort aus dieser Stadt.

Meine Mama fand heraus, dass in der Nähe eine Art Harry Potter Welt sein sollte, doch uns fehlte die Zeit und das Wlan um mehr herauszufinden.

Im vergangenen Sommer, im Jahr 2015, entschlossen wir uns dann aber doch noch einmal hinzufahren und verbrachten eine Woche in der Traumstadt.

Natürlich nicht ohne Harry Potter - Hintergedanken:

Wir buchten Tickets für das Harry Potter Universal Studio und mein Kindheitstraum ging in Erfüllung.

Von der Großen Halle, bis hin zu den Kostümen und Green Rooms konnte man alles besichtigen. Es gab sogar eine Art Restaurant, wo man all die Dinge kosten konnte, die im Buch beschrieben sind. Es war ein unglaubliches Erlebnis und ist für jeden Fan ein Muss!

 

Seit diesem Jahr gibt es eine Menge Neuerungen was die Zauberwelt angeht: Ein neues Buch (Skript) und ein Theaterstück, Pläne für weitere Bücher und sogar ein Film, der zwar nichts mit Harry Potter zu tun hat, aber trotzdem von der gleichen Welt handelt.

 

Vielleicht denken sich manche, wie kindisch diese Harry Potter Obsessionen wohl seien, doch im Grunde ist es eine Geschichte, die man als Kind verfolgt und geliebt hat und einfach nie vergessen wird.

 

 

 

 

 

#3 Interrail 4.10.

1.08.2016 die Reise kann beginnen.

..

Draußen war es dunkel, war ja klar, wir hatten schließlich 4 Uhr morgens. 

Aber was war Müdigkeit noch mal? Dieses Wort vergaß ich besser für die folgenden 3 Wochen. 

Das Wetter war eigenartig, aber was interessierte es mich wie die Wetterhexe sich in Österreich austobte?

Schließlich verabschiedete ich mich ja von dem Land der (Zw)(B)erge!

 

Meine drei Freundinnen und ich stiegen in den Zug und nach einer Durchsage in drei oder vier Sprachen konnte das Abenteuer losgehen.

First Stop: Bratislava.

Von Bratislava nach Budapest, Warschau, Berlin, Potsdam, Kopenhagen, Malmö, Stockholm, Hamburg, Amsterdam, Den Haag, Remscheid und wieder nach Hause. 

Als wir nach den ersten Nächten in Bratislava und Budapest mit dem Nachtzug in Warschau ankamen, konnte man zwischen uns und dem Biomüll kaum einen Unterschied erkennen. In unseren Vogelnestern, alias Haaren, wohnten schon die ersten Spatzen und unsere Augenringe konnten mit denen eines berühmten Baumeisters verglichen werden. 

Aber wie das Glück es so wollte fanden wir beim Zlotizählen in einem polnischen McDonalds heraus, dass noch am selben Tag Rihanna in der Stadt auftreten sollte. Nach gefühlten Jahren mit unseren tonnenschweren Rucksäcken fanden wir einen Ticketshop und ergatterten ernsthaft noch am selben Tag vier Karten!

Wir dachten, dass wir kaum mehr Glück haben konnten und auf einmal fanden wir uns in der ersten Reihe unseres Sektors wieder! 

Und mit dieser Geschichte begann das Glück uns zu verfolgen. Anscheinend hatte es jemand von uns mit im Rucksack, weil es unbedingt mit auf die Reise wollte. 

Einige Tage später in Berlin fanden wir heraus, dass noch an dem Tag unserer Ankunft ein Freiluftkino einen Film spielte, den wir alle einmal unbedingt sehen wollten.

Eine weitere berlinische Glücksgeschichte erlebten wir, als wir an einem Abend vor Hunger kaum noch gehen konnten und uns plötzlich ein Bäcker seine letzte Ware gratis angeboten hatte. 

In der teuersten Stadt in der ich je war, Kopenhagen, pausierte das Glück kurz, da die Preise so hoch waren, dass man sich für eine dänische Semmel ein Mittagessen in Budapest hätte kaufen können. 

Der Nachmittag in Malmö bewies uns jedoch wieder, dass das Glück nur kurz eingeschlafen war, denn wir waren zu einem Stadtfest gestoßen und was gab es dort? Haribos for free! 

Auch im Zug nach Stockholm am selben Tag wollte das Glück nicht von unserer Seite weichen, da wir in einem vollbesetzten Zug nur um Haaresbreite nicht rausgeschmissen wurden. 

In Stockholm, Hamburg und Amsterdam brauchten wir kein Glück, da ohnehin alles der Perfektion ähnelte, doch auf der Reise nach Hause wäre beinahe eine Tragödie entstanden.

Aber der Reihe nach:

Am letzten Tag in Amsterdam regnete es in Strömen. Wir mussten mit den großen und schweren Rucksäcken herumlaufen und einige Zeit überbrücken, da wir unser tolles Hotel (Achtung Ironie) schon früh verlassen mussten. 

Sobald wir einen Fuß vor die Türe setzten hörte es auf zu regnen und sobald wir in einem Restaurant zu frühstücken begannen, fing es wieder an. Als wir fertig waren und schon die Schirme zückten, hörte es ruckartig wieder auf. Danke dafür!

Nun zu der Schreckensgeschichte:

Remscheid - nach Hause ~12 Stunden Fahrt

 

Wir hatten es geschafft einen Zug früher zu erwischen, also sollten wir keine Probleme mit den Anschlüssen haben. Ja genau, das hat sich die deutsche Bahn auch gedacht.  

Der Zug nach München, wo wir das letzte mal umsteigen mussten, blieb plötzlich stehen, und das für eine halbe Stunde.

Gott sei Dank hatten wir nur 20 Minuten Zeit um in München in unseren Zug einzusteigen.

Die halbe Zuggesellschaft musste diesen Zug erwischen und wir bettelten die Schaffner an den Zug zu verständigen. 

Einige Minuten vor dem Ausstieg hieß es:" Der Zug nach Graz kann leider nicht erreicht werden." 

Super. Kein anderer Zug hätte uns an dem Tag noch heimführen können und unser Ticket lief ab. 

Viele Menschen stöhnten auf, einer verlor sogar die Kontrolle und begann zu randalieren. Als er fertig war kam die Durchsage:" Ah übrigens, der Zug hat auch Verspätung, Sie können ihn doch noch erwischen."

Wie viel Glück kann man eigentlich innerhalb von drei Wochen haben?

 

 

 

Nach dieser Reise kann ich sagen: Wer billig Urlaub machen möchte und auf Sightseeing steht: Ab in den Osten! 

Wer jedoch Lust auf eine leichtere Geldbörse hat: Rauf in den Norden! 

Es lohnt sich auf jeden Fall diese Reise anzutreten. Man lernt fürs Leben!

 

Empfehlenswert: Bus-Tour durch Budapest, ein Konzert in Warschau besuchen, mit Berlinern reden - furchtbar nett und hilfsbereit!, die Berliner Mauer besichtigen, Sanssouci Schloss mit Parkanlagen in Potsdam genießen, ein Spaziergang durch Stockholm + Abba und Vasa Museum, Anne Frank Haus in Amsterdam, der Strand in Den Haag und vieles mehr! 

    

#2 Politik

Vor ungefähr eineinhalb Jahren habe ich bei einem Wettbewerb der österreichischen "Kleinen Zeitung" mitgemacht.

Man sollte sich zum Thema "Wählen gehen" äußern und da ich unter den Gewinnern war möchte ich es dir nicht vorenthalten:

 

 

Die Farben zählen

wählen

 

 

 

Warum gehe ich wählen?

Warum geht überhaupt jemand wählen?

Warum sollte man wählen gehen?

 

Wir in Österreich leben in einer Demokratie!

 

Das bedeutet, dass jeder das Recht hat in der Politik mitzumischen und seine eigene Meinung vertreten darf. Jeder Österreicher und jede Österreicherin darf entscheiden, was mit dem Land passiert oder auch nicht passieren soll.

 

Deshalb haben wir eine schöne Anzahl an Farben, zwischen denen wir uns entscheiden können. Von Rot bis Schwarz über Grün und Blau bis hin zu Pink. Jede dieser wunderschönen Farben hat eine bestimmte Eigenschaft und Personen, die diese Eigenschaft vertreten. Wenn man als Österreicher/in einer dieser sogenannten Parteien zustimmt und der gleichen Meinung ist, kann man an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit dieser Farbe seine Stimme geben.

 

Manche von diesen Parteien sind aber nicht das Gelbe vom Ei, weil sie uns das Blaue vom Himmel versprechen, oder sich gegenseitig anschwärzen.

 

Aber warum geht man zu einer Wahl?

 

Na, wenn man die Farbe Rot sehr gerne hat, aber auf keinen Fall die Meinung der Farbe Schwarz vertritt, dann möchte man doch, dass die Farbe Schwarz auf keinen Fall gewinnt, oder?

 

Genau deshalb ist es wichtig, dass man an diesem einen, ganz bestimmten Tag, in ein Wahllokal geht und sein Kreuzchen genau da hinzeichnet, wo die Farbe ist, die man am liebsten mag und somit die Möglichkeit, dass andere Farben gewinnen könnten, verringert wird.

 

Manche Leute denken sich aber, dass es auf die eigene Stimme nicht ankommt, da es ja nur eine Stimme ist, und deshalb gehen sie nicht wählen. Wenn dann aber genau die Farbe gewinnt, die man am wenigsten mag, ärgert man sich „grün und blau“.

 

Es kommt allerdings auf jede einzelne Stimme an, denn würden alle wahlberechtigten Menschen so blauäugig denken und würde niemand mehr wählen, dann bräuchte man nicht mehr viele verschiedene Farben, sondern eine würde reichen. Damit wäre aber auch niemand zufrieden, denn wofür gibt es eine Demokratie, wenn man sie nicht ausübt?

 

Wie wäre es denn in der Natur, wenn alles dieselbe Farbe hätte, oder wenn alle Menschen gleich wären? Die Auswahl an vielen bunten Farben ist wichtig, denn sonst wäre das Leben grau und farblos!

 

Leute, geht wählen!

 

 

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